Die Humboldt Universität in Berlin, da hielten wir mit dem Bus direkt an und der Reiseführer erzählte uns über die Humboldt Universität und den Gebäuden und Plätzen in der Nähe was sich hier ereignete, und warum das ehemalige Palais zur Universität in Berlin wurde. Reisebericht mit Bilder und der Geschichte um die Universität in Berlin Mitte.

Humboldt Universität in Berlin, Lage
Die Humboldt Universität in Berlin findet man am Prachtboulevard Unter den Linden.
Direkt gegenüber der Humboldt Universität befindet sich die Staatsoper und die Bischofskirche St.-Hedwigs-Kathedrale mit ihrer großen grünen Kuppel am Bebelplatz.
Bis zum Berliner Dom sind es in etwa 350 Meter, bis zum Brandenburger Tor gen Westen 1250 Meter und zum Alexanderplatz im Osten 1200 Meter. Bis zur Museumsinsel nicht sehr weit, wir befinden uns in Berlin Mitte.
Humboldt Universität in Berlin, Geschichte
Als wir bei der Stadtrundfahrt mit dem Bus durch Berlin fuhren und in die Nähe von der Humboldt Universität kamen machte der Busfahrer langsamer und hielt schließlich an. Unser Reiseführer im Bus stand auf und fing über das Mikrofon an über die historische Stadtgeschichte am Bebelplatz gegenüber von der Humboldt Universität zu erzählen.
Das gehört einfach auch zur Deutschen Geschichte dazu so schrecklich wie sich das auch anhören mag. Der Reiseführer erzählte uns erst was über ein Bauwerk und warum das die Ostberliner die Komode nannten. Etwas zur Geschichte über die Berliner Kirchen und die Kathedrale sowie über die Baugeschichte von der Humboldt Universität in Berlin.

Auf dem einen Bild wo man die dorischen Säulen am Eingang von der Humboldt Universität sehen kann das war das ursprüngliche Stadtpalais das man im Baustil des Barock errichtete. Die Seitenflügel sollen erst später dazu gebaut worden sein. Da erkennt man auch bei genauerer Betrachtung der Fenster das es sich bei dem Baustil um Rokkoko handelt. Barock das war einfach viel mehr Geschnörkel. Die Kaptäle an den Säulen nennt man Barockkapitäle in diesem Fall. Darüber könnte man auch noch stundenlang was sagen.
Nachdem unser Reiseführer in Berlin mit seiner Geschichte auf dem Bebelplatz fertig war wandte er sich der Humboldt Universität zu. Was er über den Bebelplatz gegenüber der Universität sagte hat was mit der Stadtplanung zu tun, das man hier hätte eine etwas auffälligere Gedenkstätte hätte hin machen können. Wo viele Bücher sind wie in der Humboldt Universität in Berlin da machten nämlich die Ns ihre Propaganda daraus. Das ist aber ein anderes Thema.
Er berichtete über die Humboldt Universität in Berlin das die Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Damals im Barockzeitalter sollte das Hauptgebäude der heutigen Humboldt Universität, im Jahr 1753 für den Bruder von Friedrich den zweiten, den Prinzen Heinrich errichtet werden. So baute man ein mächtiges Stadtpalais, also ein Herrschersitz oder Herrschaftshaus, wie man das jetzt auch nennen mag.

Doch weil in den Jahren um das Jahr 1810 das Geld bei den Hohenzollern fast so knapp wurde wie heute im Jahr 2011 und weil man überall in Berlin baute, so entschloss man sich dazu aus dem Palais eine Universität zu machen, so unser Reiseführer. Anfangs hieß die Humboldt Universität noch Friedrich-Wilhelm Universität und später erst nach dem Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt - in Humboldt Universität umbenannt.
Weil die Humboldt Universität in der Ostzone hinter der Sektorengrenze von Berlin nach der Teilung lag, so ließen es sich die Verantwortlichen der DDR-Führung nicht nehmen dort eine sozialistische Hochschule zu gründen. Die DDR war es die erstmals die Humboldt Universität nach ihren Gründervater benannte.
Heute nach dem Fall der Mauer dient die Humboldt Universität in Berlin Mitte wieder dem Grundsatz, die für den Staat unantastbare Freiheit der Forschung, Lehre nach demokratischem Bildungskriterien etc.
Auf einem der Bilder erkennt man über der Humboldt Universität einen Teil vom Berliner Fernsehturm. In diese Richtung dann kommt man direkt an die Neue Wache und danach an das Zeughaus mit dem Deutschen Historischen Museum. Danach der Lustgarten oder Schlossgarten, der Dom und schließlich den Alexanderplatz der wahrscheinlich noch viel älter ist als die Humboldt Universität. In der Nähe vom Alexanderplatz liegt nämlich der älteste Stadtteil von Berlin.

Humboldt Naturforscher-, Gelehrter und Staatsmann
Jetzt habe ich an der Humboldt Universität in Berlin gar nicht nachgesehen welche der Statuen den Deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt und welche seinen Bruder Wilhelm Freiherr von Humboldt abbildet. Jedenfalls war Alexander von Humboldt einer der Begründer der heutigen wissenschaftlichen Erdkunde.
Alexander von Humboldt unternahm Forschungsreisen in Süd- und Mittelamerika, nach Mexico, Russland und Asien. Er betrieb wissenschaftliche Bergbaustudien, begründete die Klimalehre die Lehre vom Erdmagnetismus, Meereskunde, der Wissenschaft der Herkunft uns Ausbreitung der Pflanzen und war ein Förderer der Vulkankunde.
Sein Bruder Wilhelm Freiherr von Humboldt hingegen war ein Deutscher Gelehrter und Staatsmann der mit Schiller und Goethe befreundet und auch der Leiter des Preußischen Schulwesens war. Er war außerdem noch Sprachforscher und eben der Gründer der Humboldt Universität in Berlin.