Chinesisches Teehaus - kein Restaurant - Park Sanssouci

Chinesisches Teehaus, das ist kein Restaurant im Park Sanssouci. Potsdam, Berlin, Bilder, Video, Reiseberichte, Geschichte, das sind die Eckpunkte, die mir spontan bei unserer Besichtigung eingefallen sind. Die Skulpturen an dem Chinesischen Haus haben mich irgendwie gefesselt. Jedenfalls wollte ich von jeder Staute ein Bild haben.

Das Chinesische Teehaus im Park Sanssouci. Das Bild hat Mama im Sommer 2004 gemacht. Meine Bilder sind aber dennoch schärfer geworden, da erkennt man die Chinesischen Musikanten noch besser. Davon verteile ich mal welche auf die Seite.

Chinesisches Teehaus, Lage im Park Sanssouci

Die meisten Besucher, die den Park von dem Preußen-Prinz und späteren König, Friedrich dem Großen in Sanssouci in Potsdam sehen wollen, die kommen zuerst vom Schloss Sanssouci über die Treppen der Weinbergterrassen und dem Brunnen mit seiner großen Fontäne sowie den Skulpturen aus Marmor, die der griechischen Sagenwelt entsprungen zu sein scheinen. So jedenfalls war das bei uns, als wir durch den Park von Sanssouci gelaufen sind. Unten an der großen Fontäne bekamen wir von der Reiseleiterin dann weitere interessante Geschichten über das Schloss, den Prinzen und dem Soldatenkönig erzählt, bevor wir rechts in die Richtung vom Neuen Palais, ein weiteres Schloss, gelaufen sind.

Da braucht man schon seine Zeit, wenn man unterwegs noch alles fotografieren will. So verlor ich schon auf dem Weg, die anderen Teilnehmer der Besichtigung im Park Sanssouci aus den Augen. Diese schöne Flusslandschaft hatte mich in seinen Bann gezogen. Die Brücke über das kleine Flüsschen, die Angler, die versuchten etwas zu fangen und im Hintergrund das Chinesische Haus. Vom Schloss sind es bis zum Chinesischen Haus etwa 1000 Meter zu laufen. Oder man nimmt im Sommer eine Pferdekutsche oder den Sanssouci-Express, eine langsam fahrende offene Bahn mit Räder.

Chinesenfigur auf dem Dach vom Chinesischen Haus in Sanssouci. In der einen Hand hält er einen aufgespannten Schirm und in der anderen eine Stimmgabel. Vom Gesicht des Chinesen erkennt man leider nicht sehr viel.

Chinesisches Teehaus, Geschichte

Als wir am Chinesischen Haus im Park Sanssouci angekommen waren, bekamen wir alles Wissen darüber von der Reiseleiterin genaustens unterbreitet. Wie zum Beispiel und wann das Chinesische Haus im Park Sanssouci gebaut worden ist sowie man es seiner Zeit genutzt hatte. Im Jahre 1754 war das, als der Alte Fritz diesen runden Papillon, um den er die vergoldeten chinesischen Skulpturen als Musikanten anordnen ließ, angefangen hat zu bauen.

Vergoldete Chinesische Skulptur im dem Park Sanssouci. Chinesische Musikerin mit einem Schlagstrument

Er wollte in seinem Garten spazieren oder mit seinem Pferd oder der Kutsche, wie auch immer, auch mal mit seinen Gästen gemütlich in dem Chinesischen Haus sitzen und Tee trinken. Das taten die Herrschaften mit echtem chinesischen Porzellan heißt es.

So ein Chinesisches Teehaus das wollten alle Fürsten und Könige zu dieser Zeit haben. China war damals genauso Hipp oder populär wie heute auch wieder. Die Chinesischen Musikanten, die um das Teehaus verteilt sind, die wurden von Künstlern modelliert. Die wussten damals noch nicht einmal wie ein Chinese überhaupt aussieht. Die kannten das nur aus Erzählungen und irgendwelchen Zeichnungen.

Vergoldete Chinesische Skulptur im dem Park Sanssouci. Chinesischer Musikant mit einem Zupfinstrument

So kommt das, das die vergoldeten Skulpturen, der um das Chinesische Teehaus im Park Sanssouci in Potsdam verteilten Chinesischen Musikanten, nicht unbedingt wie echte Chinesen aussehen. Und ob die Prinzen und Könige dort Chinesischen Tee tranken, da bin ich mir auch nicht so sicher. Wohl eher Lindenblütentee. Der Chinesische grüne Tee, von dem habe ich noch ein paar Päckchen in meinem Teeschrank. Da kenne ich mich sehr gut aus. Vielleicht mache ich Ihnen mal eine Unterseite über Tee, wie lange die einzelnen Sorten ziehen sollen und welchem Tee man bei Krankheiten nehmen kann und so weiter.

Auch heute sieht man in Deutschland das diese Teehäuser wieder im kommen sind. Mir fallen in unserer Gegend auf Anhieb gleich mehrer Teehäuser ein, die man auch in einem Park errichtet hat.

Vergoldete Chinesische Skulptur ohne Titel

Vor dem Chinesischen Haus in Potsdam stand ein Schild, worauf man die wichtigsten Daten zum Teehaus lesen konnte. So konnte man erfahren, dass das Chinesische Haus zwischen 1754 und 1757 nach einer Entwurfsskizze von Friedrich dem II. erbaut wurde. Als Architekt soll Friedrich, einen Herrn J. Büring beauftragt haben, seine Idee in die Tat umzusetzen. Die vergoldeten Sandsteinfiguren aus denen die Chinesischen Musikanten gehauen sind, wurden von J. Benckert und G. Heymüller geschaffen. Die Chinesenfigur auf dem Dach sollen ein Bildhauer Namens B. Giese und ein Kupferschmied mit dem Namen F. Jury gemacht haben. Und Montags, soll das Chinesische Haus generell geschlossen sein. Obwohl bei unserem Besuch am Wochenende, aber eben Winter auch geschlossen war. Das sind die wichtigsten Punkte, und die anderen, die weiter unten noch folgen.

Vergoldete Chinesische Musikinstrumente im dem Park Sanssouci.

Chinesisches Teehaus, Bilder

Ich habe gleich mehrere Bilder von dem Chinesischen Haus in Potsdam gemacht und sogar ein Video, das alles genau zeigt, was es da zu sehen gibt. Natürlich können meine Bilder von Sanssouci keine richtige Besichtigung vor Ort ersetzen. Das muss man selbst gesehen haben, sonst bringt das nichts. Ich glaube, das durch meine private Seite zum Thema Berlin, Potsdam, Sanssouci noch mehr Touristen nach Berlin Reisen wollen. Vielleicht kommen ja auch mal welche im Gegenzug zu uns und machen eine Reise in die Pfalz. Wenn ich mir das Bild von dem Park Sanssouci mit dem kleinen Flüsschen vor Augen führe, dann erinnert mich das an eine Parklandschaft im Norden der Bundesrepublik. Das war in Bad Sassendorf, auch so eine schöne Gegend.

Vergoldete Chinesische Skulptur, Chinesischer Musiker mit Blasinstrument

Ich muss mal schauen, welche Bilder vom Chinesischen Teehaus ich da am besten nehme. Die von Mama, als die im Sommer hier war oder meine von dieser Reise. Ja, die Bilder die Mama vom Teehaus gemacht hat, das war im Jahr 2004, die sind tausendmal besser als meine. Die scanne ich jetzt mal ein und mache die dann hier drauf. Zum Vergleich kann ich Ihnen ja auch zeigen wie sich das Chinesische Teehaus im Park von Sanssouci im Winter in die Parklandschaft einfügt. Die neuen digitalen Bilder sind doch besser, schärfer eben. Da kann man die vergoldeten Sandsteinfiguren viel besser zeigen.

Park Sanssouci, Reisebericht

Die meisten Besucher, die nach Potsdam kommen, absolvieren so eine Besichtigung des Parks in 2 Stunden, wenn die mit einem Bus und in Reisegruppen nach Potsdam fahren. Wir sind morgens um 10.00 Uhr von unserem Hotel in Berlin nach Potsdam gefahren. Durch den Grunewald, über die Glienicker Brücke, zuerst an das Schloss Cecilienhof und danach zum Schloss Sanssouci und den Park. Nachdem wir mit der Besichtigung im Park fertig waren, fuhren wir mit dem Bus eine Stadtrundfahrt durch Potsdam, wo wir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten wenigstens mal sehen konnten. Die Reiseleiterin erzählte dabei spannende Geschichten, die mit dem Soldatenkönig Friedrich dem zweiten und seinen Elitesoldaten zu tun hatte.

Vergoldete Chinesische Sandsteinfigur als Flöten spielender Chinesischer Musikant im dem Park Sanssouci.

Im Sommer, da kann man mit so einer Bimmelbahn oder einer Pferdekutsche durch den Park Sanssouci fahren. Diese Bimmelbahn fährt da ab, wo auch das Besucherzentrum vom Schloss Sanssouci ist, in der Nähe vom Parkplatz und der Historischen Mühle, hat Mama gesagt. Und man soll rechtzeitig da sein, weil die Bahn um 10.00 Uhr abfährt. Mit der Bimmelbahn, kann man sich auch durch Potsdam fahren lassen, sowie der Siedlung Alexandrowka und dem Schindelhaus. Ich glaube so war das. Etwa 90 Minuten soll so eine Fahrt mit dem Sanssouci-Express, so heißt die Bimmelbahn, dauern.

Als ich vor dem Chinesischen Teehaus stand, machte es nicht den Eindruck, als das es im Winter geöffnet ist. Im gegenteil, da waren sogar noch manche vergoldeten Chinesische Musikanten eingepackt. Was man jetzt genauer sieht, wenn man die Bilder vom Chinesischen Teehaus in Potsdam im Großformat betrachtet, ist der Chinese, der auf der Spitze von dem Dach sitzt. Der Chinese muss der Dirigent von dem Chinesischen Orchester sein, denn er hält eine Stimmgabel in seiner Hand.

Park Sans Souci- Neues Palais